USB-Sticks und Ausfallwahrscheinlichkeit
Kann ein USB-Stick nicht mehr gelesen oder beschrieben werden – sprich: fällt er aus – ist das nicht nur ärgerlich, sondern kann schon den einen oder anderen gesunden Nervenstrang kosten. Wie kann man die Ausfallwahrscheinlichkeit verringern? Zunächst dadurch, dass man sich für den richtigen USB-Stick entscheidet.
Jeder USB-Stick ist mit einem sogenannten Controller ausgestattet, der für den Datentransfer – zum Beispiel vom Stick auf den PC – zuständig ist. Die Praxis jedoch zeigt, dass das Programm eines solchen Controllers durch verschiedene äußere Einflüsse gestört werden kann. Dazu zählen unter anderem auch Störungen der Stromversorgung oder elektrostatische Entladungen. In diesen Fällen wird der Controller eines USB-Sticks blockiert und reagiert nicht mehr auf die Befehle des Computerbetriebssystems. Zusammengefasst haben wir hier dann einen klassischen Ausfall des USB-Sticks und können – zumindest für den Moment – nicht auf die nötigen Daten zugreifen.
Welche Technik führt dazu, dass USB Sticks ausfallsicher werden?
Viele moderne USB-Sticks verfügen nicht über eine ausreichende Sicherung gegen Spannungsabfälle und zufällige Stromspitzen, welche etwaige Ausfälle verursachen können. Grund für den fehlenden Mechanismus könnten die mittlerweile recht weit verbreiteten billigen Produktionsumstände sein, die vielerorts verschiedene Sicherungselemente vom Schaltkreis ausschließen.
Bildquelle: “Bb_X4JgSqIM” © brina_blum @ unsplash
Welche Marken produzieren ausfallsichere USB-Sticks?
Bei den Marken SanDisk, Hama und Kingston profitiert man von einer guten Qualität und einem geringen Ausfallrisiko.
Ausfallsicherer USB-Stick gefällig? Der Goldstandard
Nach eingehenden Recherchen würde ich den SanDisk Extreme Pro USB 3.1 256GB empfehlen. Warum? Er bietet sowohl ein überragendes Tempo als auch eine schützende Slide-Out-Mechanik – und das zu einem guten Preis. Zu Billig-Sticks würde ich nicht greifen. Gerade sehr günstig produzierte USB-Sticks neigen dazu, ohne Vorwarnung irgendwann auszufallen.
Tipp der Redaktion:
Wer der Ausfallwahrscheinlichkeit einen hohen Stellenwert einräumt, der sollte statt zu einem herkömmlichen USB-Stick besser zu einer mechanischen Festplatte greifen.
Bei der mechanischen Festplatte hat man bessere Chancen auf eine Datenrekonstruktion. Die Lebensdauer einer solchen Festplatte übersteigt die eines USB-Sticks in der Regel um viele Jahre, wenn nicht sogar um Jahrzehnte.
Gerade günstige USB-Sticks haben eine relativ hohe Ausfallwahrscheinlichkeit. Um sich davor zu schützen ist es ratsam, auf ein höherwertiges Produkt zurückzugreifen und seine Daten auch an anderer Stelle separat zu sichern.
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