Hart im Nehmen: Stoßfeste Speicher
Ein Datenverlust ist in vielen Fällen auf technische Probleme zurückzuführen. Ein Sturz beispielsweise oder eine andere Erschütterung kann so ein Problem auslösen. Doch es gibt Möglichkeiten, die Gefahr eines Datenverlusts zu verringern.
Immer noch nutzen zahlreiche Menschen die alt bekannte mechanische HDD Festplatte, die mittlerweile auf eine lange Historie zurückblicken kann. 1956 war sie erstmals im Einsatz. Natürlich mit einer deutlich geringeren Speicherkapazität als das heute der Fall ist. Bei dieser Art der Festplatte werden Daten auf Magnetscheiben gespeichert und mit Hilfe von Schreib-Leseköpfen ausgelesen – oder andersherum auch beschrieben. Im Grunde handelt es sich hier also um einen sehr empfindlichen Mechanismus, dem Einwirkungen wie Stürze oder Erschütterung schweren Schaden zufügen können.
Fällt eine mechanische Festplatte hin oder stößt sie irgendwo massiv gegen, können Beschädigungen am Lager und an den Schreib-/Leseeinheiten vorkommen. Im Worst Case kann das dann auch bedeuten, dass die gespeicherten Daten nicht mehr ausgelesen werden können.
Das Zauberwort lautet Flash-Speicher
Es gibt ein Speichermedium, dass die Empfindlichkeit von mechanischen Festplatten schnell in den Schatten stellt. Wovon ich spreche? Von Flash-Speichern wie etwa USB-Sticks, SD-Karten oder auch externen SSDs. Bei ihnen gibt es schlichtweg keine mechanischen Teile zur Datenspeicherung. Und wo nichts ist, kann auch nichts kaputt gehen!
Tipp der Redaktion:
Deswegen empfehle ich allen, die ein Speichermedium suchen, welches Sie täglich im Rucksack tragen wollen oder müssen, unbedingt einen flash-basierten Speicher, wie eben beispielsweise einen klassischen USB-Stick. Link.
Freelancer aus Text- und Bildredaktionen sind in den meisten Fällen die richtigen Kandidaten für so einen klassischen Flash-Speicher.
Finger weg von Hybrid-Speichern
Hybrid-Speicher sind für Menschen, die viel unterwegs sind und ihre Festplatte durch Transport und Co. fordern, nicht geeignet. Der Grund liegt auch hier klar auf der Hand: Sie haben, ebenso wie die mechanische Festplatte, keine dem Flash-Speicher ähnliche Erschütterungsresistenz. Und genau das macht sie eben auch anfälliger für Beschädigungen und das führt im schlimmsten Falle dazu, dass man die darauf enthaltenen Daten nicht mehr lesen kann. Im Grunde unterscheiden sie sich, was das Thema Beschädigungsresistenz anbelangt, auch kein Stück von den mechanischen Festplatten.
Bildquelle: “154463” © OpenClipart-Vectors @ pixabay
Und trotzdem: Dann sollte man zur mechanischen Festplatte greifen
Achtung! Es gibt tatsächlich Gründe, warum man sich auch trotz erhöhter Empfindlichkeit und erhöhtem Risiko von Datenverlust für eine mechanische Festplatte entscheiden sollte. Zum Beispiel, wenn der eigene Fokus auf der Ausfallwahrscheinlichkeit, der grundsätzlichen Lebensdauer oder der Chance auf eine klassische Datenrekonstruktion liegt. In all diesen drei Fällen schneidet die elektromechanische Festplatte besser ab. Es kommt eben immer darauf an, was man will.
Die richtige Wahl für sensible Daten
Bei sensiblen Daten sollte man vor allem Wert auf die Qualität des Speichermediums legen. Gute Qualität bekommt man beispielsweise bei USB Sticks der Marke Kingston, Kanguru oder IronKey. Wenn die Daten nicht so gut wie „heilig“ sind, kann man aber auch auf günstigere Marken wie etwa Sandisk, Hama, Intenso ausweichen.
Welches Speichermedium man letztlich präferiert hängt immer vom eigenen Anspruch ab. Die alten Familienfotos sind auf der sicheren mechanischen Festplatte bestimmt gut aufgehoben. Die Bilder vom letzten Fototermin, die zwischen Aufnahmeort und Büro übertragen werden müssen, finden besser Platz auf einem robusteren Flash-Speicher.
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