Lebensdauer von USB-Sticks
Wenn die Daten auf einem USB-Stick nicht mehr lesbar sind und man ihn auch nicht mehr mit seinen neuen Dateien beschreiben kann, ist er unbrauchbar. Die Lebensdauer von USB-Sticks kann je nach Modell und Marke stark variieren. Doch welche Sticks glänzen mit einer zufriedenstellenden Anzahl an nutzbaren Jahren? Das habe ich herausgefunden.
Welche Technik führt dazu, dass USB-Sticks lange halten und warum?
Ich dachte anfangs, die Hersteller von USB-Sticks müssen eine spezielle Technik verbauen, damit ein Produkt auch wirklich mit Haltbarkeit glänzt. Prinzipiell kommt es aber vielmehr auf die generelle hochwertige Qualität eines USB-Sticks an und nicht auf die eine oder andere Komponente. Die Mischung machts eben – und die sollte gut sein!
Tatsächlich kann man als Nutzer aber auch viel dafür tun, dass sein USB-Stick lange hält. Folgende Tipps zur Prävention eines vorzeitigen Ablebens:
- Bei täglicher Verwendung sollte man den Stick immer sicher aus dem Computer o.ä. entfernen, um Datenverlust vorzubeugen. Ich weiß, in der Eile machen wir das nicht immer alle. Aber man sollte wirklich darauf achten.
- Transportiert man seinen USB-Stick, wie man das eben ab und an macht, ist es sinnvoll, darauf zu achten, die Schnittstelle immer mit einer Kappe zu verdecken. Auch hier kann es sonst zu Schäden kommen, die die Lebensdauer stark einschränkt.
- Formatierungen bitte nur einmal pro Monat durchführen!
Die Sticks welcher Marken gelten als langlebig?
Experten nach zu urteilen, kann man einen langlebigen USB-Stick schon an seiner Marke erkennen. Neben SanDisk, Intenso und Kingston gelten auch die USB Sticks von Aricona, Emtec, GoodRAM, Verbatim, Adata, CnMemory, Hama, Integrat, Mimoco und Transcend als besonders langlebig. Das ist auch der Grund, warum gerade Freelancer und andere Unternehmer gerne zu Produkten dieser Marken zurückgreifen. Da weiß man eben einfach was man hat.
DIESE USB-Sticks werden uralt!
Laut Experten gehören die folgenden USB-Sticks mit zu den besten und damit auch zu den langlebigsten auf dem Markt.
- SanDisk Ultra 64 GB USB-Flash-Laufwerk USB 3.0
- Intenso Alu Line 64 GB USB-Stick USB 2.0 anthrazit
- Intenso Rainbow Line 64 GB USB-Stick USB 2.0 orange
- SanDisk Cruzer Fit 64 GB USB-Stick Schwarz
- Hama USB-Stick 64 GB USB 2.0
Beim Durchforsten unterschiedlicher Foren wurde mir klar: Mit diesen Exemplaren haben die Nutzer und Nutzerinnen echt gute Erfahrungen gemacht – und das für eine lange Zeit.
Die mechanische Festplatte als beste Option!
Wer um jeden Preis den einen oder anderen Euro sparen möchte, der könnte am Ende mit minder qualitativen USB-Sticks bestraft werden, die am Ende dann auch noch schneller ihre Dienste einstellen, als man gedacht hat. Dabei rede ich hier nicht von einem kurzzeitigen Ausfall, sondern tatsächlich von: Das war’s – und ab in die Tonne damit.
Tipp der Redaktion:
Wem gute Qualität auf lange Sicht also wichtig ist, der sollte sich statt für einen USB-Stick dann doch lieber für eine mechanische Festplatte entscheiden.
Auch die Möglichkeit für eine Datenrekonstruktion ist bei einer elektromechanischen Festplatte einfach wahrscheinlicher.
Mein Gefühl sagt mir: Eine Festplatte lebt deutlich länger als ein USB-Stick. Ich habe heute nämlich noch Festplatten, die sind mit Sicherheit 10 bis 15 Jahre alt.
Gerade günstige USB-Sticks sind nicht unbedingt langlebig. Wer vermeiden möchte, regelmäßig neue Exemplare zu erwerben, der sollte schon von Beginn an etwas mehr investieren und einen Stick höherer Qualität kaufen. Oder eben direkt auf eine mechanische Festplatte setzen. Denn: Wer billig kauft, kauft zwei Mal!
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