Mit welcher Qualität kann ich rechnen?

USB Sticks: Kingston, Ironkey oder Kanguru?

18. November 2021 • News

USB Sticks erleichtern das Übertragen und Abspeichern von Dokumenten, Bildern und sonstigen Dateien. Doch welche Exemplare zeichnen sich durch eine besondere Qualität und Leistungsfähigkeit aus und wo liegen die Unterschiede zwischen den gängigsten Exemplaren? Ich werfe einen Blick auf die USB Sticks von Kingston, Ironkey und Kanguru.

USB-Sticks gibt es in Deutschland eine Menge. Doch wer Wert auf namhafte Produkte legt, dem sind die Namen Kingston, Ironkey und Kanguru in den letzten Jahren sicherlich ein Begriff geworden. Ich gestehe, dass ich mich in meinem bisherigen Leben als Freelancerin noch nie im Detail mit einem USB-Stick beschäftigt habe. Genutzt hab ich sie aber alle Male und tu das auch heute noch mit großer Begeisterung. 

Es wird daher Zeit, einmal genauer hinzusehen, was die Sticks von Kingston und Co. können und inwieweit sie mir und allen anderen Freelancern da draußen wirklich dienlich sind. 

Kingston USB-Sticks – Der Goldstandard?

Die Marke Kingston in Bezug zu USB-Sticks ist mir schon länger bekannt. Zumindest habe ich die Firma immer mit solider Qualität assoziiert. Woran das liegt, kann ich gar nicht so genau sagen. Umso besser, dass ich im Rahmen meiner Recherchen einen genauen Blick auf die Kingston USB-Sticks geworfen habe. Ob ich eines besseren belehrt wurde? Kein Stück! Denn tatsächlich glänzt Kingston mit guter Technik und leichter Handhabung. Das Technik Unternehmen produziert alle seine Produkte in Kalifornien (USA) und gilt als führender unabhängiger Hersteller von Speichermedien – und damit eben auch von USB-Sticks. Das würde dann auch erklären, warum mir der Begriff Kingston schon so lange bekannt ist. Tatsächlich scheinen Sticks dieser Marke auf beinahe jedem Schreibtisch herum zu fliegen. Kingston bietet übrigens zwei Arten von USB-Sticks an: Zum einen den DataTraveler und zum anderen den IronKey. Auf letzten gehen wir noch einmal gesondert ein. 

Die Sticks von Kingston gibt es in Standardausführung zum Beispiel für Privatanwender, die einfach nur ein paar Fotos oder Dateien sichern möchten.
Es gibt sie jedoch auch in verschlüsselter Form für Freelancer und große Unternehmen, die gesteigerten Wert auf das sichere und datenschutzkonforme Verwahren von Daten legen.

Konstruiert und geprüft werden alle in der EU erhältlichen USB-Sticks der Firma Kingston nach gängigen EU-Normen. Kingston hält sich unter anderem an die RoHS (Restriction of Hazardous Substances (Beschränkung gefährlicher Stoffe) und schränkt die Verwendung bestimmter gefährlicher Materialien bis auf ein Minimum ein.

Die Speicherkapazitäten sowie die Lese- und Schreibgeschwindigkeiten der Kingston USB-Sticks sind von Exemplar zu Exemplar verschieden. 

USB-Stick

IronKey – ebenfalls aus dem Hause Kingston

Bis ich mich mit dem Thema USB-Sticks näher beschäftigt habe, hätte ich übrigens schwören können, dass IronKey eine eigene Marke ist. Aber tatsächlich wurde ich eines besseren belehrt: IronKey gehört zur Kingston-Familie. Die Marke Ironkey ist jedoch eine eigene Modellreihe, die durch erweiterte Sicherheitsstufen verschlüsselt werden können. Praktisch für besonders sensible Daten.

Mit 240 MB/s Lese- und Schreibgeschwindigkeit gehören die IronKey Sticks auch zu den besonders flotten – was kostbare Zeit im ohnehin schon stressigen Joballtag für Freelancer bedeutet. 

Die IronKey USB-Sticks sind beispielsweise FIPS 140-2 Level 3 zertifiziert. Wie ich gelernt habe, eine wichtige Säule im Bereich der Sicherheitsstandards und Unternehmensrichtlinien. Außerdem umgeht man hiermit in den allermeisten Fällen einen unschönen Datenverlust. Genannte Zertifizierung ist eines der wichtigsten Elemente für die Erfüllung von globalen Regelwerken, wie es zum Beispiel die Datenschutz Grundverordnung (DSGVO) ist.

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Tipp der Redaktion:

Trotz Verschlüsselung muss man bei einem Verlust des Datenträgers mit sensiblen Daten dennoch einige wichtige Dinge beachten: Wenn der USB-Stick mit sensiblen Daten verloren geht

Kanguru – mit Schreibschutzschalter oder voll verschlüsselt

Der amerikanische Hersteller Kanguru war mir tatsächlich gänzlich neu. Nicht mal in irgendeinem der vielen Büros in denen ich schon gesessen habe, ist mir ein solches Exemplar aufgefallen. Schade eigentlich, denn die beiden Modellvarianten, die Kanguru vertreibt, klingen vielversprechend. Das wäre auf der einen Seite der Kanguru Defender USB-Stick, den es wiederum in vier verschiedenen Modellen gibt. Alle vier verschlüsseln die Daten mit Hilfe einer speziell integrierten Hardware komplett selbstständig. Verwendet wird hierfür ein AES Algorithmus. Man gelangt also nur noch an die Daten, wenn man das richtige Passwort eingibt. Nach einer bestimmten Anzahl von falschen Eingabeversuchen, ist der Zugriff dann gar nicht mehr möglich. Eine clevere Technik, die auf den Sticks enthaltene Daten wirklich gut sichern. 

Und weil auch USB-Sticks nicht vor Viren gefeit sind, hat sich Kanguru Solutions für die Defender Varianten noch etwas besonders Kluges ausgedacht: Ein integrierter Virenscanner sowie ein mechanischer Schreibschutzschalter sorgen für zusätzliche Sicherheit.

Und dann wäre da auch noch die 2. Geige in der Kanguru Familie: Die Flashblu`s, mit mechanischem Schreibschutzschalter und USB 3.0. Unterstützung. Was das heißt? Eine besonders hohe Geschwindigkeit! In der heutigen Welt, in dem wir vor allem viel zu wenig Zeit haben, echt Gold wert, wie ich finde! 

Welchen USB-Stick man am Ende nutzt oder für sich als passend erachtet, ist sicher eine individuelle Entscheidung. Gerade wer großen Wert auf Sicherheit legt, weil er beispielsweise sensible Kundendaten speichern muss, sollte auf hochwertige Exemplare mit Verschlüsselung zurückgreifen. Für die Power Point-Präsentation des Sohnes reichen sicherlich normale Exemplare voll und ganz aus.


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