Verlassen Sie sich nicht auf die Cloud!
Es gibt viele Freelancer oder auch Privatpersonen, die sich und ihre Dateien über den Filehosting-Dienst Google Drive organisieren. Doch auch, wenn er für einige sicher sehr effizient ist, hat er auch gravierende Nachteile, die eine Datensicherung auf der eigenen Festplatte unumgänglich machen. Zumindest dann, wenn man sich seiner Daten sicher sein möchte.
Die wenigsten Menschen, die mit Google Drive arbeiten, sind sich der Tatsache bewusst, dass Google nicht selten mit liest, was auf seinen Servern so gespeichert wird. Unglaublich! Ja, und trotzdem mussten diese Erfahrung schon zahlreiche User und Userinnen machen. Einer davon ist der deutsche Comedian Nikolai Binner, dem seine Inhalte durch Google sogar gesperrt wurden. Die ganze Geschichte zu Binners Malheur mit dem kostenfreien Filehosting-Dienst kann man auch hier nachlesen.
Es wird außerdem schon seit dem Beginn des letzten Jahres gemunkelt, dass Google Drive, genau wie Google Photos, schon bald gänzlich von der Bildfläche verschwinden könnte. Wirtschaftlich wird das für das Unternehmen sicher den meisten Sinn machen – für die Nutzer könnte das aber ein herbes Aus bedeuten. Und ein weiteres, für mich ganz persönliches Problem ist die ab und an nicht gewährte Erreichbarkeit von Google Drive. Ich hatte nun bereits einige Male das Problem mich nicht einloggen zu können – obwohl ich an meinen Benutzerdaten faktisch nichts geändert habe. Und dann in meiner Panik und mit einzuhaltenden Deadlines auf die Hilfe von Google zu hoffen war auch keine gute Idee – denn bei kostenfreien Angeboten kann man sich auch sicher sein, dass niemand parat steht, wenn man ihn denn so dringend bräuchte.
Tipp der Redaktion:
In einem kleinen persönlichen Bericht habe ich hier meinen Unmut kundgetan (und auch erklärt wie es ausgegangen ist). Vielleicht ist die eine oder andere Idee oder Vorgehensweise dort ja auch für meine Leser interessant.
Es macht also angesichts der oben genannten Punkte in jedem Falle Sinn, seine Datensicherung anderweitig zu organisieren – zum Beispiel durch den Export seiner Daten auf die eigene Festplatte. Hier ist alles sicher und man erlangt zu jeder Zeit Zugriff. Was hätte ich mir diesen zuletzt gewünscht anstatt innerlich mit Google zu kämpfen.
Klassische Backups sind für Freelancer ausreichend
Freelancer, wie es Journalisten wie ich beispielsweise oft sind, benötigen für ihre Datensicherung keine großen Programme oder Server wie NAS oder ein RAID System um ihre Daten sicher und mit einer Verschlüsselung aufzubewahren. Ich verarbeite Texte und speichere ab und an Bilder: Keine Unmengen an Dingen, die besonders viel Platz bräuchten. Mir beispielsweise reicht deswegen eine herkömmliche externe Festplatte von intenso mit einer Speicherkapazität von 2 TB. Wie gesagt: Ich brauche kein Hexenwerk, sondern nur den Vorteil einer zuverlässigen Datensicherung. Und ich behaupte einfach mal, dass das den meisten Menschen, die bislang Google Drive in Anspruch genommen haben, genauso geht.
Sich auf die Cloud von Google zu verlassen ist effektiv also keine gute Idee. Jedenfalls dann nicht, wenn man Wert auf Zuverlässigkeit und Beständigkeit legt. Für alle, die mit dem Filehosting Anbieter also arbeiten, empfiehlt sich eine andere Datensicherung – beispielsweise auf der eigenen (externen) Festplatte. Da weiß man auch gleich, dass man immer und überall auf diese Daten zugreifen kann.
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