Aus der Reihe: Drei Marken, drei Meinungen

Samsung, LaCie und Kingston: Externe SSDs im Vergleich

29. November 2021 • News

SSDs sind wertvoll, denn sie erweitern den Speicherplatz des eigenen PCs oder Notebooks und generieren damit schlicht und ergreifend eine Menge Platz für wichtige Daten, die man überall dabei haben möchte. Im Folgenden Bericht gehe ich auf die Funktionsfähigkeit einer solchen SSD Festplatte ein und nehme mir drei verschiedene SSDs unterschiedlicher Marken vor. Ein Vergleich. 

SSDs – Festplatten so schnell wie der Schall

So schnell wie der Schall? Naja, jedenfalls beinahe. Genauer gesagte steht die Abkürzung SSD übrigens für “Solid-State-Drive” oder zu deutsch auch: Halbleiterlaufwerk. Bei ihr handelt es sich um ein elektronisches Speichermedium auf der Basis von Flash-Speicherchips. Besonders vorteilhaft an einer solchen Festplatte sind die wirklich schnellen Zugriffszeiten, der robuste Aufbau und ihre Geräuschlosigkeit, auf Grund der fehlenden beweglichen Bauteile. Immer im Vergleich zu den bekannten Magnetenspeicher-Laufwerken. 

Auch wenn die Preise für SSDs immer noch deutlich über denen anderer Speichermedien liegen, sind sie mittlerweile dennoch zu recht erschwinglichen Preisen erhältlich. Aber natürlich:

Samsung T7 Portable SSD 1 TB

Schauen wir uns als erstes einmal die Samsung T7 Portable SSD mit einer Speicherkapazität von 1 TB an. Mit einer Geschwindigkeit von 1050 MS/s liest die SSD noch ein kleines bisschen schneller, als das sie beschrieben werden kann (1000 MB/s). Dank eines Passwortschutzes aus Basis von AES 256-Bit-Hardwareverschlüsselung sind auch sensible Daten bestens aufgehoben. Entsperrt werden können sie übrigens mit dem eigenen Fingerabdruck. 

Besonders interessant finde ich, dass die SSD von Samsung mit jedem nur erdenklichen Notebook und PC (auch von Apple) kompatibel ist. Dank eines USB Typ-C Anschluss können auch Smartphones mit entsprechendem Anschluss und sogar Spielekonsolen wie die PS4 oder die PS5 mit der SSD verbunden werden. Man sieht: Die Nutzung ist schier grenzenlos. 

Meiner Ansicht nach würde ich diese SSD vor allen Dingen Freelancern aber auch Studenten empfehlen. Eigentlich handelt es sich bei diesem Exemplar um eine SSD, die ein wirklich breites Nutzungsspektrum mit sich bringt und daher einer Vielzahl von Menschen bei ihrer täglichen Arbeit behilflich sein kann. Bei der Profession des Freelancers würde ich mich hier nicht festlegen wollen, sondern tatsächlich behaupten, dass es sich bei der SSD von Samsung um einen wahren Alleskönner handelt. 

LaCie Portable SSD 1 TB, 2.5 Zoll

Apple empfiehlt die Marke LaCie übrigens für den Mac. Aber problemlos ist dieses Exemplar einer SSD auch mit Windows kompatibel. Da ich selbst Windows Nutzer bin, hab ich mich hier gesondert erkundigt um eine gültige Aussagen treffen zu können. 

Eine Datenübertragung ist mit dieser SSD bei bis zu 540 MB/s möglich. Wer jetzt noch einmal nach oben schaut merkt: Das ist schon weniger als bei der vorgestellten SSD von Samsung, aber immer noch ausreichend für eine wirklich schnelle Arbeit. Meiner Ansicht nach würde diese Festplatte übrigens wunderbar zu einem Fotografen oder Filmemacher im Freelancer Bereich passen. Ich erkläre auch gleich warum. Denn die Übertragung von Bildmaterial von einer Stunde realisiert man mit diesem Prachtexemplar in unter einer Minute. Und auch die Bearbeitung großer Mengen von komprimierten 4K-Videostreams ist hiermit problemlos möglich. 

Kingston XS2000 Portable SSD 1TB

Die portable SSD Kingston XS2000 ist ein kleines, recht unscheinbares Laufwerk, das in sämtlichen Tests wirklich sehr gut abgeschnitten hat. Um die vom Laufwerk angegebenen maximalen Geschwindigkeiten von etwa 1000 MB/s beim Beschreiben und Lesen auch erreichen zu können, muss man definitiv darauf achten, auch die richtige Hardware im Einsatz zu haben. Sonst ist es nämlich egal, was die SSD kann, wenn die Hardware nicht in der Lage dazu ist, das ganz auch abzuspielen. Vor allem für Freelancer aus dem Bereich Datenanalysen oder IT ist dieses Exemplar sicher eine gute Wahl. Eigentlich kann man sogar sagen, dass es für jeden geeignet ist, der mit großen Datenmengen arbeiten muss. 

Meine ganz persönliche Wahl 

Bei den Recherchen und dem Vergleichen der aufgelisteten SSDs war schnell klar, für welches Exemplar ich mich in meiner Tätigkeit als Autorin entscheiden würde. Und diese Entscheidung will ich am Ende natürlich auch nicht geheim halten. Da ich niemand bin, der mit riesigen Datenmengen wie etwa Filmen oder massiven Tabellen arbeiten muss, benötige ich auch nicht zwingend eine SSD, die für dieses Themenfeld geeignet ist. Was mir wichtig war, ist die Möglichkeit einer Verschlüsselung, die man auch bei diversen Anbietern hat. Denn es kann ja immer einmal vorkommen, dass man einen externen Datenträger verliert.

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Tipp der Redaktion:

Was beim Verlust eines Datenträgers zu tun ist, kann man übrigens auch hier nachlesen.

Am Ende orientiert sich die Wahl neben stichfesten Kriterien immer auch ein bisschen am eigenen Gefühl: Und das sagt: Samsung scheint für mich optimal zu sein. 

SSDs gibt es wie Sand am Meer. Am Ende kommt es aber immer darauf an, dass für einen selbst perfekte Modell zu finden. Denn nur so kann man effektiv und effizient seinem Job nachgehen und die größtmögliche Leistung erbringen. 

Über die/den Autor/in: Redaktion

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