9 Tipps, um sich vor Datenverlust zu schützen
Die besten Datenverluste sind die, die erst gar nicht geschehen. Manch einer glaubt, dass dies nur von Glück abhängt. Doch weit gefehlt. Es gibt sehr wohl einige Dinge, mit denen Sie die Wahrscheinlichkeit des Verlustes Ihrer Daten von Festplatten, USB-Sticks und anderen Trägern reduzieren können. Hier kommen 9 Tipps, um sich vor Datenverlust zu schützen!
Daten mit Backups regelmäßig sichern
Um persönliche Dateien und Systemdaten zu sichern, integrieren viele Hersteller mittlerweile entsprechende Lösungen in ihre Betriebssysteme. Backup-Software sichern Ihre Daten noch bequemer und teilweise mit deutlich mehr Sicherheitskomponenten. In der Regel können Sie derartige Anwendungen zur Datensicherung nach Ihren Bedürfnissen konfigurieren. So bestimmen Sie selbst, ob die Software beispielsweise beim Neustart oder zu einer bestimmten Uhrzeit Ihre Dateien sichern soll. Achten Sie darauf, den Prozess regelmäßig durchzuführen.
Computer immer sicher herunterfahren
Was mitunter lästig erscheint, kann sie vor dem Verlust wichtiger Daten bewahren. Schalten Sie Ihren PC stets über die jeweiligen Funktionen aus. Bei Windows können Sie auf das Logo des Betriebssystems links unten klicken, danach auf die „Ein/Aus“-Fläche und dann auf „Herunterfahren“. Sind die LED-Anzeigen erloschen und gibt der Computer keine Geräusche mehr von sich, ist er tatsächlich heruntergefahren. Eine Alternative zur Software-Funktion ist der Powerschalter.
USB-Speichergeräte sachgerecht abmelden
Den USB-Stick nach Nutzung einfach herauszuziehen, ist so schön einfach. Es birgt aber auch die Gefahr, dass Sie wichtige Daten verlieren. Bei einer externen Festplatte beispielsweise kann dieses Vorgehen dazu führen, dass deren Inhalte nicht mehr angezeigt werden können. Sie sollten USB-Speichergeräte daher immer erst abmelden, bevor Sie sie entfernen. Dies funktioniert über die Systemfunktion im Stile „Gerät auswerfen“ und dauert auch nur ein paar Sekunden.
Virenschutz nutzen gegen Trojaner und Co.
Trojaner und Viren können eine große Gefahr für Ihren PC darstellen. Auch mobile Geräte und Server sollten Sie mit professionellem Virenschutz gegen solche Bedrohungen wappnen. Dies ist generell anzuraten, aber auch mit Blick auf einen möglichen Datenverlust. Denn Viren und Trojaner sind mitunter in der Lage, die Struktur der Daten auf Ihrem PC abzuändern. Möglicherweise sind jene danach nicht mehr korrekt lesbar, wodurch jene teuer wiederhergestellt werden müssen.
IT-Sicherheit zu jeder Zeit großschreiben
Passwörter und das Aufbewahren externer Datenträger im Tresor helfen, Ihre Daten vor unbefugtem Zugriff zu schützen. Dies gilt verstärkt für Unternehmen, die mit erstellten Inhalten für Kunden Geld verdienen. Content-Marketing-Agenturen beispielsweise entwerfen ganze Kampagnen und erschaffen von Texten über Grafiken und Tabellen bis hin zu Videos Content für diverse Kanäle. Webseiten oder auch Social-Media-Profile erhalten so Inhalte mit Mehrwert, für die Patrick Tomforde von performanceliebe Spezialist ist. Datenverluste oder gar -diebstähle wären da besonders schmerzhaft.
Soft- und Hardware regelmäßig warten (Updates)
Der Verlust von Daten hat seine Ursache häufig in Schäden und Fehlern von Soft- und Hardware. Diese regelmäßig zu überprüfen, ist daher unerlässlich. So sollten Sie immer mal wieder die Lüfter und Kühlkörper Ihres Computers reinigen, um durch Wärme verursachte Schäden möglichst zu vermeiden. Hardwaretests können ebenfalls nützlich sein. Kommt es dann doch einmal zu Schäden an der Hardware und dadurch zum Datenverlust, können Sie Tools zur Rettung verlorener Daten auf der Festplatte verwenden.
Schreibvorgänge auf Festplatte reduzieren
Achten Sie darauf, dass der RAM-Speicher groß genug ist. So vermeiden Sie, dass die Festplatte zum Auslagern dieses Hauptspeichers verwendet wird. Die Folge sind ständige Schreibvorgänge, die diese Hardware nur unnötig beanspruchen und ihre Lebensdauer verkürzen kann. Ist Ihr RAM-Speicher nicht ausreichend, sollten Sie ihn erweitern. Dies ist ein bewährter Weg, die Festplatte zu entlasten. Sie reduzieren die Schreibprozesse dort erheblich und damit auch die Wahrscheinlichkeit von Datenverlusten, die Privatpersonen und Unternehmen wie Marketing-Agenturen gleichermaßen treffen.
Redundante Speichersysteme verwenden (RAID)
Beim Speichern von Daten verhält es sich ähnlich wie bei Investitionen an der Börse: Das Verteilen des Risikos minimiert die Gefahr eines Komplettverlustes. Dadurch sollten vor allem Unternehmen auf redundante Speichersysteme setzen. RAID-Arrays können Datenspiegelungen durchführen und somit einen wichtigen Beitrag leisten, dass Beschädigungen mechanischer Art an Datenträgern keine eklatanten Auswirkungen haben. Noch sicherer ist es, wenn Sie die Daten noch auf einer externen Festplatte oder in der Cloud speichern.
Gewissenhaft mit Datenträgern umgehen
Gehen Sie sorgsam mit Ihren Datenträgern um. Insbesondere externe Festplatten sind sehr anfällig für Schäden, stehen sie doch meist in der Nähe des PCs. So können sie leicht umgestoßen werden. Leider genügen mitunter kleinste mechanische Einwirkungen, um Schäden zu verursachen, wodurch zumindest teilweise Daten verloren gehen. Doch keine Sorgen: Sollten doch mal Daten verschwinden, ist noch nichts verloren. Sie haben die Möglichkeit, sogar unabsichtlich gelöschte Daten wiederherstellen zu können.
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